Eine empirische Analyse zur Identifikation von Chancen und Risiken der Industrie 4.0 am Beispiel der Automobilindustrie

  • chair:Eine empirische Analyse zur Identifikation von Chancen und Risiken der Industrie 4.0 am Beispiel der Automobilindustrie
  • type:Masterarbeit
  • time:01.07.2016
  • place:

    M. Sc. Hendro Wicaksono

  • person in charge:Matteo v. Plettenberg
  • Industrie 4.0 ist momentan ein populäres Schlagwort zur Beschreibung der Entwicklungen der globalisierten Industrie. Dabei stehen neben den sogenannten Cyber-Physischen Produktions-systemen (CPPS) vor allem die Flexibilisierung der Produktion sowie die Digitalisierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen im Vordergrund. Fraglich ist jedoch, inwiefern die klassische Produktionstheorie in der Lage ist, die Herausforderungen der Industrie 4.0 angemessen zu beschreiben um auch zukünftig zur Prognostition eingesetzt werden kann. Als eine der größten und bedeutendsten Industriezweige Deutschlands unterliegt die Automobilindustrie enormen Veränderungen in Produktion und Entwicklung. Hierbei stellen vor allem die verkürzten Produktlebenszyklen und die kundenspezifischeren Produkte eine große Hürde dar. Weitere Herausforderungen entstehen durch steigende Produkt- und Prozessqualität. Aufgrund dessen erfordert die Branche eine flexible und wandlungsfähige Produktion, die auf ständig wechselnde Anforderungen reagieren kann, um den langfristigen Unternehmenserfolg zu gewährleisten. Folglich soll im Zuge dieser Arbeit anhand der Automobilindustrie erforscht werden, welche Chancen und Risiken sich aus dem Konzept „Industrie 4.0“ ergeben. Hierbei wird zunächst bestimmt, welche Industrie 4.0-Technologien sich überhaupt für die Automobilindustrie eignen und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um die Technologien erfolgreich einzusetzen und zu implementieren. Im empirischen Teil der Arbeit sollen dann anhand eines angefertigten Fragenkatalogs, namenhafte Automobilbauer und deren OEM´s zu dieser Thematik befragt werden. Anschließend werden die getätigten Aussagen transkribiert, mittels einer Cross-Case-Analyse gegenübergestellt und die daraus gewonnen Erkenntnisse aufgezeigt und Handlungsempfehlungen gegeben.